Diese Online-Gefahren bedrohen Nutzer besonders stark

Diese Online-Gefahren bedrohen Nutzer besonders stark
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Phishing-Angriffe werden raffinierter

Während früher vor allem der Finanzsektor von Phishing betroffen war, nehmen Cyberkriminelle inzwischen immer öfter bekannte Marken aus Logistik, Onlinehandel, Streamingdiensten und sogar Behörden ins Visier. Dadurch wirken die Angriffe besonders glaubwürdig und Verbraucher sind zunehmend gefährdet. Besonders kritisch: Durch künstliche Intelligenz werden Phishing-Mails immer professioneller und schwerer zu erkennen.

Datenleaks bei Anbietern gefährden persönliche Informationen

Ein weiteres großes Risiko sind Datenlecks bei Unternehmen und Dienstleistern. Sensible Kundendaten geraten dabei häufig in die Hände von Cyberkriminellen und können erhebliche Schäden verursachen. Laut BSI wurden im vergangenen Jahr 354 Datenleaks bekannt. Besonders oft betroffen waren Namen und Benutzernamen (86,7 % der Fälle), gefolgt von E-Mail-Adressen (41,8 %) und persönlichen Adressdaten (40,7 %).

BSI empfiehlt dringend Zwei-Faktor-Authentisierung

BSI-Präsidentin Claudia Plattner warnt eindringlich vor den Risiken unzureichend gesicherter Online-Dienste: „Die steigende Zahl digitaler Anwendungen macht den Schutz persönlicher Daten unverzichtbar. Passwortbasierte Verfahren reichen längst nicht mehr aus.“ Deshalb empfiehlt das BSI ausdrücklich die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA), um Online-Konten zusätzlich abzusichern. Besonders vielversprechend ist laut BSI die passwortlose Authentisierung mittels Passkeys – eine Methode, die hohe Sicherheit mit einfacher Bedienung verbindet. Hersteller und Anbieter sollten daher unbedingt moderne Lösungen anbieten und aktiv darüber informieren.

Umfangreiche Hilfe und Information für Betroffene

Das BSI bietet umfangreiche Informationen und Beratung rund um Cybersicherheit über seine Website, Social-Media-Kanäle, einen Newsletter sowie eine bundesweite Aufklärungskampagne. Opfer von Cyberkriminalität erhalten zudem direkte Unterstützung über das BSI-Service-Center

Text basiert auf einer Pressemeldung vom BSI

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